28.04.2022

Immobilienkauf in Frankfurt durch Zwangsversteigerung

Kann eine Zwangsversteigerung eine günstige Chance beim Immobilienkauf sein?

Der großen Traum von Eigenheim - für viele bleibt es bei den derzeitigen Kaufpreisen von Eigentumswohnungen, Häusern und Grundstücken leider bei einem Traum. Das Wohnen in Frankfurt ist gegenwärtig nicht günstig. Günstige Mietwohnungen in Frankfurt sind schnell wieder vermietet und Immobilien zum Kaufen in Frankfurt meist unbezahlbar. Ein kleiner Teil des Wohnungspotenzials wird dann noch für die vielen Pendler und Kurzzeitbewohner mit möblierten Wohnungen oder einem voll ausgestatteten Apartments benötigt.

Das richtige Eigenheim zu finden, ist also kein leichtes Unterfangen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer kommt bei der Suche auf, wenn man eine Wohnung oder ein Haus zu einem moderatem Preis findet. Viele sind dann abgeschreckt, wenn das Wunschobjekt zur Zwangsversteigerung steht. Doch was bedeutet dies genau?

Wer bei einer Zwangsversteigerung mitbieten will, muss volljährig sein und seinen Personalausweis mitbringen. Zudem ist für potenzielle Käufer wichtig zu wissen, dass sie eine Sicherheitsleistung von 10 % bei Zuschlag zu leisten haben. Der Höchstbietende wird nach Zuschlag sofortiger Eigentümer der Immobilie.

Nach diesem Erfolg kommt dann die übliche Bürokratie: Die Zahlung der Grunderwerbssteuer bedingt den Grundbucheintrag. Der Bieter und neue Eigentümer der zwangsversteigernden Immobilie sollte also schon vorab die Finanzierung geregelt haben, damit keine unnötigen Überraschungen blühen. 

Es verbleiben dem Eigentümer der Immobilie maximal 8 Wochen um den Kaufpreis beim Amtsgericht zu leisten. Dieser reduziert sich selbstverständlich um die bereits am Versteigerungstag gezahlte Sicherheitsleistung. Zusätzliche Kosten sind wie beim herkömmlichen Immobilienkauf in Frankfurt die Grunderwerbsteuer, Gebühren für den Grundbucheintrag und der Posten der Beurkundung. Bei einem herkömmlichen Kauf wären dies die Kosten für den Notar. Bei einer Zwangsversteigerung sind dies die Zuschlagsgebühren des Amtsgerichtes, die eine notarielle Beurkundung ersetzen.

Kann eine Zwangsversteigerung also eine Alternative für interessierte Käufer sein? Jein.

Natürlich ist der Preis meist weit unterhalb des herkömmlichen Marktpreises. Doch bei einer Zwangsversteigerung kennen Sie das Innenleben der Immobilie nicht. Dies kann oft katastrophal sein und die Kosten sind erst nach Kauf absehbar. Bei einer Zwangsversteigerung gibt es für den Käufer kein Rücktrittsrecht vom Kaufvertrag und das kann vor allem für Privatpersonen zum Verhängnis werden. Ein weiteres Risiko besteht in den Vorbesitzern. Diese werden aus ihrem gewohnten Zuhause gezwungen. Oft führt die bittere Erfahrung dazu, dass die Vorbesitzer nicht ausziehen oder gar das Gebäude wissentlich zerstören. Bei einem Nichtauszug muss der neue Käufer dann nochmals eine Zwangsräumungsklage einleiten.

Kann eine Zwangsversteigerung sinnvoll sein?

Ja, durchaus. Für all diejenigen, die über das nötige Kapital verfügen, falls es Probleme bei der neu erworbenen Immobilie gibt und überraschende Kosten schon beim Kauf einplanen. Investoren, die neue Gebäude mit Wohnungen in Frankfurt errichten, können davon profitieren. Auch Privatpersonen, die keinen finanziellen oder zeitlichen Druck haben, können bei solchen Immobilien vor allem in Frankfurt wahre Schnäppchen machen.

 

 

 

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